In Paris, ohne dich

Ein kleines, neues Gedicht gibt es heute für euch, ein richtiges Liebesgedicht dieses Mal. Wieder aus der Zeit in Paris, und zwar der Zeit, in der ich alleine war.

In Paris, ohne dich

Der Himmel über Paris
er wird nie ganz dunkel
ich habe zwar mal
Sterne gesehen
doch meistens nur zwei.
Manchmal, in
seltenen Momenten
da waren es sogar drei
zwischen den Flugzeugen
und den Wolken
manchmal drei.
Ich fragte mich oft,
warum die Wolken
jeden Tag anders sind
und die Sterne aber nie.
Nur die Farben,
die sind anders
obwohl doch eigentlich
die Sonne immer gleich ist.
Und auch die Lichter der Häuser
sind jeden Tag
so verschieden
obwohl sie doch eigentlich
gleich sind,
gleich,
so wie ich,
jeden Tag,
ohne dich.

Caroline Schleibinger, Paris, 12. September 2010

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